Nachhaltiger Marine-Brennstoffmarkt, nach Kraftstoffart (Hydrogen, Ammoniak, Methanol, Biokraftstoffe, Andere), Durch Anwendung (Ferries, Barges/Cargo....
Markttreiber - zunehmende Regierungs- und Unternehmensinitiativen zur Dekarbonisierung in der maritimen Industrie
Regierungen auf der ganzen Welt haben aggressive Ziele zur Dekarbonisierung ihrer maritimen Aktivitäten und zur Förderung der Nutzung nachhaltiger mariner Brennstoffe gestartet. Derzeit entfallen fast 3% der weltweiten Treibhausgasemissionen. Es gibt einen starken Schub von politischen Entscheidungsträgern und Unternehmen, den Seeverkehr nachhaltig zu gestalten.
Die EU bietet Subventionen und Anreize für Schifffahrtsunternehmen, die mit saubereren Kraftstoffen wie Bio- und synthetischen Kraftstoffen beginnen. Dies dürfte die Nachfrage nach nachhaltigen Schiffskraftstoffen in Europa in den kommenden zehn Jahren deutlich steigern. Große globale Häfen wie Los Angeles und Singapur haben auch Pläne angekündigt, um den Übergang von fossilen Brennstoffen zu helfen.
Öl Majors wie BP, Shell und Trafigura haben Multi-Milliarden-Dollar-Investitionen in Produktionsanlagen für Bio- und synthetische Schiffskraftstoffe verpfändet. Führende Versandlinien wie Maersk, CMA CGM und MSC haben kohlenstoffneutrale Schiffe bestellt, die kohlenstoffarme Kraftstoffe verwenden. Mit den Regierungsinitiativen, die Tempo und Privatsektor sammeln und ihr Gewicht hinter der Dekarbonisierung werfen, wird erwartet, dass nachhaltiger Markt für Schiffskraftstoffe beispielloses Wachstum erleben wird.
Markttreiber - Verordnungen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation mit geringeren Kohlenstoffemissionen für Schiffe
2021 verabschiedete die Internationale Seeverkehrsorganisation Änderungen an MARPOL Anhang VI, die den bestehenden Schiffsindex (EEXI) und den CO2-Intensitätsindikator (CII) verpflichtend machen. Die Verordnungen verlangen, dass alle Schiffe ab 2023 ihre Betriebs-Kohlenstoff-Intensität messen und dokumentieren, wobei ab 2026 Finanzstrafen für schlechte Darsteller gelten.
Die Schiffe müssen die CO2-Emissionen senken, um diese neuen Effizienz- und Intensitäts-Benchmarks von IMO einzuhalten. Ab 2050 sollen die Treibhausgasemissionen aus dem internationalen Versand um mindestens 50 % gegenüber dem Niveau von 2008 reduziert werden. Diese Zeitlinie entspricht dem Gesamtziel der Pariser Vereinbarung, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Mit diesen strengen IMO-Verordnungen, die in Kraft treten, müssen die Schiffseigner aktiv nach nachhaltigen Lösungen suchen, um fossile Brennstoffe zu ersetzen, die derzeit in ihren Schiffen verwendet werden. Diejenigen, die in erster Linie auf schweres Heizöl angewiesen sind, müssen zunehmende Mengen an Biokraftstoffen verwenden oder in Umrüstungsbehälter für Ammoniak oder Wasserstoff investieren.
Markt-Herausforderung - Hohe Kosten verbunden mit einer nachhaltigen Marine-Brennstoffproduktion im Vergleich zu Fossil-Brennstoffen
Eine große Herausforderung für den nachhaltigen Markt für Schiffskraftstoffe sind die hohen Kosten, die mit der Produktion nachhaltiger Brennstoffe im Vergleich zu konventionellen fossilen Brennstoffen wie Schweröl verbunden sind. Die Produktion nachhaltiger mariner Brennstoffe wie Biokraftstoffe, Methanol, Wasserstoff und Ammoniak beinhaltet komplexe Prozesse und Technologien, die Kosten erhöhen.
Ebenso ist die Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen aufgrund der Kosten für Elektrolyseanlagen und Infrastruktur für Wasserstofftransport und -speicherung teuer. Es sei denn, diese Produktionskosten werden durch technologische Fortschritte und Größenvorteile deutlich gesenkt, es wird für nachhaltige Schiffskraftstoffe schwierig sein, Preisparität mit fossilen Brennstoffen in naher Zukunft zu erreichen.
Die hohen Kosten schaffen auch Adoptionsherausforderungen, da Schiffsbesitzer und Betreiber Kraftstoffe bevorzugen, die die Betriebskosten senken. Dadurch wird das Wachstum des nachhaltigen Marktes für Schiffskraftstoffe weiter behindert.
Marktchance - wachsende Investitionen in Forschung für Low- und Net-Null-Carbon Marine Fuels
Eine große Chance für den nachhaltigen Markt für Schiffskraftstoffe ist die zunehmende Investition, die in Forschung und Entwicklung für kohlenstoffarme und kohlenstoffarme Kohlenstoff-Bodenkraftstoffe fließt. Mit den Zielen der International Maritime Organization zur Verringerung der Treibhausgasemissionen von Schiffen, Privatunternehmen und nationalen Regierungen werden Investitionen zur Entwicklung nachhaltiger Schiffskraftstofflösungen gefördert
Auch große Ölgesellschaften investieren zunehmend in die kohlenstoffarme Kraftstoffforschung. Es gibt auch einen Anstieg bei Demo- und Pilotprojekten, um aufstrebende Meereskraftstofftechnologien auf See zu testen. Diese Konzentration und Investitionen in FuE dürften die Durchführbarkeit nachhaltiger mariner Brennstoffe beschleunigen, die sowohl auf Leistung als auch Kosten mit fossilen Brennstoffen konkurrieren können.
Erfolgreiche Entwicklung von kommerziell tragfähigen Netto-Null-Kohle-Brennstoffbahnen hat das Potenzial, große Chancen für Unternehmen auf dem nachhaltigen Markt für Schiffskraftstoffe zu schaffen.